Mara

Ich halte mich ja nur zu gerne für ein aufgeschlossenes Mädel, aber an diese ganze „Wir sind nicht allein im Universum“-Sache habe ich nie geglaubt. Wurmlöcher? Zeitreisen? Außerirdische? Ach was! Aber als ich aus meinem bequemen, wenn auch etwas langweiligen Leben in ein fremdes, prähistorisches Land gerissen werde, scheinen diese Phänomene die einzige plausible Erklärung zu bieten. Denn ich bin mir doch ziemlich sicher, dass es auf meinerVersion der Erde keine Insekten von der Größe eines Kleinwagens und keine Tiere mit vier Augen gibt.

Die größte Überraschung ist aber der zwei Meter große Außerirdische mit glitzernder Haut und einem Körper wie für die Sünde gemacht, der wie aus dem Nichts auftaucht und mich in einer seltsamen, kehligen Sprache angrunzt. Der Kerl ist riesig, knurrig und sieht aus, als wollte er mir sein riesiges Ding über den Kopf ziehen und mich in seine Höhle schleifen, um süße Alienbabys zu machen. Als ich dann auch noch von einer riesigen Schlangenbestie angegriffen werde, kann ich seine Kampfkünste nicht mehr leugnen und bin schnell überzeugt, dass meine beste Überlebenschance darin besteht, mich an meinen unerwarteten Ritter in glitzernder Rüstung zu halten. Als wir dann aber gemeinsam die ursprüngliche Landschaft durchqueren, gerät nicht nur mein Leben in Gefahr, sondern auch mein Herz...